Heutzutage haben wir viele Möglichkeiten, wenn es um unsere Kinder geht. Die Welt ist ein Spielplatz, mit viel Raum für Entfaltung und Kreativität und dennoch befinden sich unsere Kinder, mehr als je zuvor unter hohem sozialen und akademischen Druck. Die Rate an verschreibungspflichtigen Medikamenten, für ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität) Diagnosen und Depressionen, ist seit den 80er Jahren enorm angestiegen. Viele Hausaufgaben und zunehmende Schulaktivitäten führen dazu, dass sich die Zeit, ein Kind zu sein, verringert.
Yoga ist keine weitere Schulaktivität – es ist ein Lebensstil. Yoga kann auch ein grosses Lehrmittel für unsere Kinder sein. Als Eltern wollen wir das Beste für unsere Kinder.
Vor allem wenn es um Bildung geht. Immerhin ist der Job der Eltern – zumindest meiner Meinung nach – das Kind auf seinem eigenen Lebensweg vorzubereiten, Leidenschaften seiner Wahl zu verwirklichen und zu pflegen, Werte und Moral zu erwecken, so dass das Kind in der Lage ist, Entscheidungen und Diskriminierungen für die Zukunft zu machen. Wir lehren sie: sich selbst zu ernähren, zu „fliegen“ oder zu springen, wir bereiten sie auf die „Jagd des Lebens“ vor und am Schluss müssen wir sie gehen lassen – mit einem schweren, aber dennoch liebevollem Herz. Eine Einführung ins Yoga betont und synchronisiert genau diesen Ausbildungsweg für unsere Kinder.
Bei einem Baby kann Yoga durch Massagetechniken angewandt werden. Es stärkt die Verbindung des Betreuers/Elternteils, stimuliert die Bewegung und hilft der neurologischen und kognitiven Entwicklung. Ein Kleinkind profitiert indem es lernt, respektvoll mit anderen Kindern und Erwachsenen umzugehen. Zudem fördern viele Übungen die Koordination und helfen der allgemeinen kognitiven Entwicklung. Für einen Teenager kann Yoga ein wichtiges Instrument zur Entwicklung der Selbstachtung sein und auch zu lernen mit dem gesellschaftlichen Druck im Leben und in der Schule umzugehen.
Mit Yoga können wir unseren Kindern einen Weg zeigen, wodurch sie den Wert ihrer Beziehungen, Freundschaften und ihrer Gesundheit, sowie auch ihr eigenes Selbstwertgefühl pflegen, entwickeln und erarbeiten können.
Foto: © patrick / Fotolia.com
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